CANopen-Safety-Chip CSC02 vom TÜV-zertifiziert

Aus CANopen-Lift
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Der von einem Konsortium entwickelte CANopen-Safety-Chip CSC ist nun in einer neuen überarbeiteten Version als CSC02 verfügbar. Die TÜV Rheinland Group hat den CANopen-Safety-Chip CSC02 für sicherheitsgerichtete Anwendungen bis SIL 3 (Safety Integrity Level) nach IEC 61508 freigegeben (Prüfbericht 968/EL 215.02/09).

Der CSC02 basiert auf dem 16-bit-Mikrokontroller M306N4 von Renesas. Der Prozessor verfügt über zwei interne CAN-Module, die redundant genutzt werden. Der CAN-Transceiver und das CAN-Kabel werden einkanalig angeschlossen. Die externe Beschaltung des Prozessors in der Zielapplikation (CAN-Transceiver, Watchdog-Schaltung, Clock-Generator, usw.) ist nicht Bestandteil der Vorzertifizierung.

"Der CANopen-Safety-Chip ist eine Ein-Prozessor-Implementierung" erklärte Holger Zeltwanger, Geschäftsführer von CAN in Automation (CiA). "Er ist insbesondere für einfache Sensoren und Aktuatoren gedacht, kann aber auch als sicherheitsgerichteter Kommunikationsprozessor für komplexere Geräte verwendet werden."

Der vorprogrammierte Mikrokontroller enthält die zertifizierte CANopen-Safety-Firmware inklusive dem CANopen-Protokollstack. Die gerätespezifische Sicherheitsanwendung muss der Gerätehersteller noch programmieren und sich von den zuständigen Instituten zertifizieren lassen.

Damit bildet der CSC02 einen einfachen Einstieg in die Entwicklung von PESSRAL-Komponenten.


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