Hamburger Kirche mit Weitsicht - Besucher des CANopen Lifts

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von Monika Mack, CAN in Automation (www.can-cia.org/lift) übersetzt und aktualisiert Jörg Hellmich (BÖHNKE + PARTNER GmbH Steuerungssysteme)

Schematischer Blick auf ein CANopen Netzwerk entsprechend CiA DSP 417 Lift Application Profile.

An Hamburgs südlichem Ende steht die Erinnerungen an die St. Nikolai Kirche. Die Kirche im gotischen Stil wurde im 19ten Jahrhundert gebaut und war ein architektonisches Meisterwerk dieser Zeit. Sie ist eine der wenigen verbliebenen Wahrzeichen Hamburgs aus der Vorkriegszeit, und nach heftigen Angriffen der alliierten Luftwaffe in 1943 war sie das einzige sichtbare Gebilde, das im Stadtzentrum übrig geblieben ist. Die Kirche wurde teilweise zerstört und rußgeschwärzt; die Ruine wurde als Mahnmal für die Opfer der Verfolgungen im Dritten Reich stehen gelassen. Der dritthöchste Kirchturm in Deutschland windet sich bis zu der beeindruckenden Höhe von 147 m. Im Jahr 2001 wurde die Kirche restauriert und in 75 m Höhe eine Aussichtsplattform repariert, um Besuchern den prächtigen Ausblick über die Stadt und den Hamburger Hafen zu ermöglichen.

Der Aufzug, der Besucher zur Plattform mit einer Geschwindigkeit von 2,5 m/s bringt, ist komplett vernetzt durch das CANopen Lift Profil CiA DSP 417. Böhnke + Partner (www.boehnkepartner.de) lieferte die Steuerung bp306 mit zwei CANopen-Schnittstellen. Das Netzwerk besteht aus zwei separaten CANopen Sub-Netzwerken. Eines davon führt zur Aufzugskabine wo eine CLK-01 die Ein- und Ausgänge der Kabine auswertet. Das CLK-01 I/O-Modul liefert die Signale der Eingänge, Ausgänge und Rufe in der Kabine und steuert das Display, um die Position der Aufzugskabine anzuzeigen. Es verwendet die im Applikationsprofil CiA DSP-417 definierten virtuellen Geräte “input panel unit”, “output panel unit”, and “door unit”.

Dieses Sub-Netzwerk schließt auch den CANopen-Absolutwertgeber von IVO (www.ivo.de) ein. Er wird benötigt, um die Kabine im Kirchturm zu positionieren. Er überträgt PDOs zyklisch alle 20 ms. Alle anderen PDOs im Netzwerk werden bedarfsgesteuert übertragen. Die Buslast des Netzwerkes liegt bei ungefähr 5%. Weitere CLK-01 Platinen sind per Repeater von Ixxat (www.ixxat.de) verbunden. Diese I/O-Module steuern LED Dot-Matrix-Displays, die Informationen über die Position der Kabine visualisieren. Sie erhalten die Informationen über die Position der Kabine direkt vom Absolutwertgeber, der seine Daten in das Netzwerk überträgt. Das Ferndiagnosegateway CDG-01 ist an beiden CANopen Sub-Netzwerken angeschlossen. Auf dem Gateway ist ein Modem platziert, das die Verbindung zu einem entfernten Service Center ermöglicht. Das Service Center kann so mit Hilfe der Software „CANwizard“ alle Geräte über das Modem diagnostizieren und parametrieren, die an den beiden CANopen-Bussen angeschlossen sind.

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Quelle Orginal: CAN Newsletter Special Lift 2005 (www.can-cia.org/newsletter) Übersetzt und aktualisiert in: 2007

Categorie:Marketing Categorie:Presse