Treffen der CANopen Special Interest Group Lift 2014-09: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. September 2016, 13:16 Uhr

Am 24. September 2014 trafen sich die Mitglieder der Special Interest Group Lift in Nürnberg. Bei diesem Treffen waren wieder Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden anwesend. Im Mittelpunkt standen die Erweiterung des Standards um viele neue Funktionen.

Zu Beginn diskutierten die Teilnehmer die finale Version einer Applikation-Note für die Implementierung der Bootloader-Funktion, mit der herstellerübergreifend Softwareupdates aller Baugruppen über den CAN-Bus mit einem einheitlichen Tool möglich sind. Anschließend wurde kurz über einen Vorschlag für einen 'Simple Floor Indicator' gesprochen, der die zentrale Verwaltung der Etagen-Aliase in der Steuerung ermöglicht.

Weiterhin stand die Erweiterung des virtuellen Terminals auf der Tagesordnung. Hier wurde ein Verfahren vorgeschlagen, um vor dem Verbindungsaufbau die Eigenschaften von Quelle und Ziel auszutauschen. Damit soll die Kopplung von unterschiedlichen großen Displays mit Text- oder Grafikmodies und die Funktion der Tastensätze für die Konfiguration erleichtert werden. Am Nachmittag wurden viele Signale für die Funktion des elektronischen Aufzugswärter und die Anbindung an die Gebäudeautomation definiert, wodurch Notrufgeräte oder Monitoring-Gateways in die Lage versetzt werden, diese Nachrichten zum Beispiel an eine Wartungszentrale weiterzuleiten.

Auch für die immer häufiger anzutreffenden großen TFT-Displays wurden viele Signale definiert, die nun den Nutzer in der Kabine und in den Etagen genauer über den aktuellen Zustand des Aufzugs informieren können.

Für die Übertragung von CAN-Nachrichten über paketorientierte TCP/IP-Netzwerke wurde beschlossen, die Funktionalitäten des UART-CAN-Protokolls zu prüfen und dieses zukünftig eventuell zu erweitern oder ein neues zu entwickeln.

Anschließend wurden viele Signale für vernetze Beleuchtungssysteme von Aufzügen festgelegt, mit denen die intelligente Steuerung verschiedener Beleuchtungsszenarien in der Kabine, im Schacht und in den Etagen möglich ist.

Neben der Festlegung der Node-ID für Rückspeiseeinrichtungen wurde auch ein Verfahren für die Bereitstellung des Schachtabbilds durch die Steuerung vorgeschlagen. Dieses wird unter anderem von Monitoring-Systemen, den großen TFT-Displays und der Safety-Box benötigt.

Zum Schluss wurden noch Möglichkeiten diskutiert, das Testen der Geräte bei den PlugFests noch effektiver zu gestalten. Hier sollen einheitliche Steckverbinder festgelegt werden. Auch wird es zukünftig immer einen funktionalen Schwerpunkt geben, der dann in allen Geräten getestet wird. Beim nächsten Treffen, dass für April 2015 geplant ist, sollen die Energiesparfunktionen und spezielle Belastungstests auf Applikationsebene den Schwerpunkt bilden.